Beschreibung:
Wie in Deutschland üblich, wurden 1938 von der stromlinienförmigen, sogenannten „Schürzenwagen“- Bauart auch Bahnpostwagen bestellt. Die etwa 100 Stück der gut 23 Meter langen Waggons, die sich z.T. durch ihre Innenraum- Aufteilungen unterschieden (von außen deutlich ersichtlich an den unterschiedlich weit auseinander angeordneten Ladetüren), konnten infolge des 2. Weltkrieges jedoch erst zwischen 1941 und 1944 von den Waggonfabriken Credé, Niesky, Westwaggon und MAN als Post4ü-a/21, und als Post4ü-b/21 von der Reichspost in Dienst gestellt werden.
(Anmerkung: Die Ziffer 21 steht hier für die Wagenkastenlänge, nicht für das Baujahr, der Buchstabe „a“ bezeichnet die Ausführung als Briefpostwagen mit einem kleinen Paketabteil, der Buchstabe „b“ die Ausführung als Paketpostwagen)
Die Postverwaltungen beider nach dem Krieg entstandenen deutschen Staaten, Deutsche Bundespost und Deutsche Post, übernahmen jeweils einen Anteil an diesen Wagen. Ab 1949 wurde von der Deutschen Bundespost eine weitere Serie von 57 Bahnpostwagen der Schürzenwagen- Bauart bestellt, die als Post4ü-a/21 in den Betriebsdienst gelangten.
Hier angeboten wird die Ausführung „b“ also ein Paketpostwagen. Der sich äußerlich deutlich unterscheidende Briefpostwagen gleicher Bauart wird unter der Artikelnummer V15NJW30153 als EEP- Modell angeboten.
Im Unterschied zum Briefpostwagen weist das Modell keine Dachfenster auf. Auch sind bei diesem Modell, anders als beim Briefpostwagen, die zum Aufstecken der Oberwagenlaternen genutzten Einpolterungen der Dachecken bereits verschlossen, da die Schlusslaternen seit Mitte der 1950er Jahre bei Bundesbahn und Bundespost aus Unfallschutzgründen in Reichhöhe an der Wagenrückwand des letzten Wagens platziert wurden.
Die Deutsche Bundespost verwendete die Wagen sowohl im internationalen Dienst, als auch im Einsatz zwischen den beiden deutschen Staaten.
Lieferumfang:
Paketpostwagen der Deutschen Bundespost Post4e-bII216-5374 in windschnittiger Schuerzenbauart,
gespeichert in: Resourcen-Rollmaterial-Schiene-Personenwaggons-
Hinweise:
Der Wagen weist viele Extras auf, wie drehbare Schlusslaternen, die wahlweise das Nacht- oder das Tagsignal zeigen, sowie eine detaillierte Inneneinrichtung. Auch ein versenkbares Zuglaufschild sowie öffenbare Postraumtüren gehören zur Ausstattung.
Als Konstrukteur des Modells ist Stefan Köhler-Sauerstein (SK2) Inhaber des Urheberrechts, während ich (JW3) als Herausgeber ein universelles Nutzungsrecht an diesem Modell in der Epoche 3b- Ausführung besitze.